Von Mai 2024 bis Juli 2025 war Artemis in der Jerora Waldschule. Während dieser Zeit zeigte sie tolle Fortschritte. Nestbau, Futtersuche, Selbständigkeit, etc. waren für sie keine Herausforderungen mehr. Und 97% der Zeit verbrachte sie in den Baumkronen. Das ist genau das, was Orangutans lernen müssen. 

Sie kann bereits 38 verschiedene Futterquellen finden, sie hält gesunden Abstand zu Menschen - was ebenso wichtig ist für eine Auswilderung. Ihre Gesundheit ist in sehr gutem Zustand.

Gieke ist sechs Jahre jung, sie wurde in Sintang geboren, ihre Mutter ist Penai. Sie ist an ihrem ovalen Gesicht und dem dicken hell-orangen Fell leicht zu erkennen.

Gieke war von August 2023 bis Juli 2025 in der Jerora Waldschule und hat genauso wie Artemis hervorragende Entwicklung bewiesen. Mit 86% der Zeit in den Baumkronen ist auch sie so weit. 

Sie findet mittlerweile 50 verschiedene Futterquellen, was mehr als die nötige Menge ist, um in der Wildnis zu überleben. Sie ist aktiv, zeigt gesunde soziale Kompetenz und völlige Unabhängigkeit von Menschen. Nestbau ist für sie auch kein Problem mehr. 

Die Gesundheitschecks haben allerdings gezeigt, dass Gieke den Hepatitis B Virus in sich trägt. Das ist bei Orangutans nicht unüblich, und wird NICHT von Menschen übertragen. Orangutans können mit diesem Virus völlig normal leben und zeigen keinerlei Krankheitssymptome. Dies ist also kein Grund, sie nicht auszuwildern.

Nach all den Gesundheitschecks werden die beiden von den anderen Tieren isoliert - und dies geschieht in Betung Kerihun in der Isolationsstation. Wenn die beiden ausgewildert werden, werden sie wie alle anderen auch genau "verfolgt" und ihre Aktivitäten überprüft.